50 Cents Vegas-Style Silvesterparty mit JDC2 IP

Nate Files inszeniert die Residency des globalen Rap-Stars im Planet Hollywood

Als 50 Cent eine sechstägige Residency im PH Live Auditorium des Planet Hollywood in Las Vegas ankündigte, darunter eine spektakuläre Silvestershow, die pünktlich um Mitternacht endete, verfolgte er ein klares Ziel: Er wollte mit seiner Show unter dem Motto „In Da Club“ eine nostalgische Party-Atmosphäre schaffen und seine zahlreichen Hits feiern.

Unterstützt wurde er dabei von einem erstklassigen Kreativteam, zu dem auch der erfahrene Lichtdesigner Nate Files gehörte. Files, der für seine beeindruckend vielseitigen Projekte bekannt ist, nahm die Herausforderung sofort an, als ihn Produktionsdesigner Kley Tarcitano kontaktierte. Obwohl es das erste Mal war, dass er mit dem Künstler und dem neuen JDC2 IP Hybrid-Strobe von GLP arbeitete, war ihm zumindest das Venue bereits vertraut. Mit DX7 Design hatte er dort bereits mehrere Shows, u.a. für Miranda Lambert, produziert.

Allerdings wusste er, dass er nicht nur mit einem bereits in die Jahre gekommenen Hauslichtsystem arbeiten musste, sondern auch mit dem bestehenden Licht-Setup von Shania Twain, die zur gleichen Zeit ebenfalls in dem Venue gastierte. „Letztendlich haben wir fast 20 verschiedene Lampentypen verwendet. Es war eine echte Herausforderung, all diese Elemente aufeinander abzustimmen“, erinnert sich Files.

Schlüsselelement seines Lichtdesigns war ein energiegeladenes Floor-Package. Instinktiv entschied er sich für das neue JDC2 IP Hybrid-Strobe, das er zuvor sowohl auf der LDI als auch bei GLPs 30-jährigem Jubiläumsevent in Deutschland gesehen hatte. Er war sich sicher, dass dessen enorme Helligkeit, Vielseitigkeit und die integrierte DigiFX-Engine alles bieten würden, was er für die 50-Cent-Show brauchte.

Das JDC2 IP ist mit einer neuen integrierten Beamline ausgestattet, die 84 leistungsstarke 10-Watt-LEDs umfasst. Die steilen Flash-Rampen sorgen für intensive Stroboskop-Effekte. Mit ihren zwölf individuell steuerbaren Segmenten ermöglicht die Beamline erweiterte Effekte. Insgesamt standen dem Produktionsdesigner damit mehr als 100 statische und dynamische Strobe-Patterns zur Verfügung.

Das JDC2 IP fügte sich nahtlos in das Gesamtkonzept ein und half dabei, eine dynamische, theatralische Inszenierung zu erschaffen. „Wir hatten ein Overhead-Package, das ähnlich dem von Shania war. Aber unser Fokus lag definitiv auf dem Floor-Package und darauf, es perfekt auf 50 Cents Show abzustimmen. Dadurch entstand eine traumhafte Theateratmosphäre, die über das reine Club-Feeling hinausging. Dennoch hatte die Show mit den Tänzern auch diesen verwegenen Club-Look.“

Zusätzlich musste eine große Videowand in das Bühnenbild integriert werden. „Wir haben Shanias Video-Portal genutzt, das sich vor dem Proszenium befand. Allerdings hinterließ das große Lücken seitlich an der Bühne.“ Hier kam das JDC2 IP ins Spiel: Es füllte die offenen Räume bis vor das Proszenium. „Bei so viel Video in diesem Raum wusste ich, dass das JDC2 IP sich problemlos durchsetzen würde. Shanias Rig enthielt auch JDC1, sodass ich beide Modelle direkt vergleichen konnte – und das war wirklich aufschlussreich.“

Der Unterschied sei deutlich sichtbar gewesen, wie der Designer betont: „Das JDC2 ist extrem hell, aber mit einem sauberen Lichtbild. Alle Geräte in einer geraden Linie zu haben, ermöglichte es, zahlreiche lineare Effekte zu kreieren. Von der mittigen Erhöhung bis zu den äußeren Bereichen vor dem Proszenium erzeugten sie eine beeindruckende Wirkung. Tatsächlich sagte Kreativdirektor Anthony Kin bei jeder Besprechung des Licht-Rigs, dass das JDC2 sein absolutes Lieblings-Fixture sei und wir es in Zukunft unbedingt wieder einsetzen sollten.“

Zusammenfassend erklärt der Lichtdesigner: „Die JDC2 IP haben definitiv alle Erwartungen erfüllt. Sie bieten unzählige Funktionen, darunter auch die Möglichkeit, Videoinhalte einzubinden – obwohl wir in diesem Fall nur die integrierten Videoeffekte [DigiFX] genutzt haben. Hauptsächlich dienten sie uns jedoch als extrem helles Stroboskop. Rap lebt schließlich von Beats und Snares. Mit so vielen Pixeln zur Verfügung war es leicht, Akzente zu setzen.“

Nate Files programmierte das Rig selbst unter Verwendung von GLPs Mode 3. Er steuerte die Show mit einer grandMA3.

Abschließend lobt Nate die Arbeit der Lichttechnik-Firma Fuse sowie die Unterstützung des Master-Elektrikers Bob Fry. „Er ist eine absolute Legende in diesem Venue. Es war großartig, jemanden dabei zu haben, der den Raum wie seine Westentasche kennt.“